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Weihnachten kommt immer so plötzlich! Adventskalender-Türchen Nr. 7

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Als ich diese Woche über den Weihnachtmarkt spazierte, überkam mich plötzlich ein wahnsinniger Heißhunger! Das lag sicherlich an den vielen unwahrscheinlich leckeren Düften – denn jeder zweite Stand bietet Speis’ und/oder Trank. Da riecht es nach Crepe mit Zimt und Zucker, dann nach Dampfnudel mit Vanillesoße (und Kirschen .. ohhh jaaaaa!), dort kommt ein Wölkchen Bratwurst-Duft mit Senf, daneben Pommes frites mit Ketchup, selbst verbrannte Knoblauch-Champignons haben ihren Charme. Und ich mitten drin – sabbernd, aber zu geizig die horrenden Preise zu bezahlen. Und während ich so über den Weihnachtsmarkt spazierte und dann verstärkt darüber nachdachte, welche dieser Leckerei ich mir wohl schnell zu Hause herstellen könnte, stand ich plötzlich davor: Reibekuchen! Reibekuchen mit Apfelmus. Oder Reibekuchen mit Kräuterquark. Oder Reibekuchen mit Lachs. Und da wusste ich es: es muss Reibekuchen sein.

Übrigens heißen Reibekuchen bei mir nicht Reibekuchen, auch nicht Kartoffelpuffer oder Röschdi, sondern Grumbeerkichelscha. Das ist saarländisch.

Und so habe ich Grumbeerkichelscha hergestellt und präsentiere Euch hinter dem Türchen Nummer 7 meine diesjährige Idee für eine weihnachtliche Vorspeise, nach der man dann, bevor der Festtagsbraten auf den Tisch kommt, unbedingt einen leichten Zwischengang in Form eines Kräuterschnapses einlegen muss, da man sonst den Abend nicht übersteht!

Reibekuchen 01

Man nehme: 1 kg festkochende Kartoffeln // 1 Zwiebel // 1 Ei // 1 gehäufter El Mehl / 1 Tl Salz / Pflanzenöl.

So geht’s: Kartoffeln schälen und waschen. Dann auf den groben Reibe niederraspeln. Die Zwiebel schälen, in sehr feine Streifchen schneiden (ich habe versucht, auch sie zu raspeln – ein Desaster!). Kartoffelraspel und Zwiebelstückchen mit Ei, Mehl, Salz vermengen. Öl in der Pfanne heiß machen, je Kichelsche einen großen El Grumbeer-Kichelscha-Teig reingeben, flach drücken und braten. Schön dabei bleiben, sonst brennen sie an.

Dazu schlage ich folgendes vor: Lachs mit einer Meerrettich-Schmand-Soße und einen Salat aus Mausohr (Feldsalat), Postelein und Radicchio. Natürlich geht auch jede andere Form von Salat. Gut ist allerdings, wenn eine etwas bittere Art (Radicchio, Rucola, Chicoree o.ä.) dabei ist.

Reibekuchen 02

Postelein habe ich erst in dieser Woche im Bioladen meines Vertrauens entdeckt. Es handelt sich dabei um ein aus Nordamerika stammendes Kraut, das auch unter dem Namen Gewöhnliches Tellerkraut, Kuba-Spinat oder Winterportulak bekannt ist. Allerdings inzwischen nicht mehr vielen Menschen. Geschmacklich ähnelt Postelein in rohem Zustand (unbedingt die Stiele mitessen!) dem Feldsalat, gekocht sollen die Blättchen wie Spinat schmecken. Die Blätter enthalten Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen, aber wenig von dem unerwünschten Nitrat, das bei anderen Salatpflanzen oft ein Problem ist.

Reibekuchen 03


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